Stadtkapelle Böblingen
Böblingen und die Stadtkapelle im Lauf der Zeit
Zur Böblinger Geschichte




1811

Gründung der chemischen Fabrik Bonz: zögerlicher Beginn der Industrialisierung

1840

Gründung des Liederkranzes

1845

Gründung des Turnvereins

1856

Errichtung der Zuckerfabrik am Unteren See

1872

Entstehung von Arbeitervereinen

1875

Einwohnerzahl knapp 4000

1879

Anschluß an das Eisenbahnnetz:
Signal einer beschleunigten Industrialisierung.

1915

Böblingen erhält einen Militärflugplatz und wird Garnisonsstadt.

1925

Internationaler Verkehrsflughafen (bis 1938)

1926

Ansiedlung der Firma Leichtflugzeugbau Klemm

1943

7./8. Oktober:
beim Bombenangriff werden große Teile der Altstadt zerstört

1945

Besetzung druch französische, ab 07. Juli durch amerikanische Truppen.

1948

Wolfgang Brumme wird Bürgermeister.
Die Währungsreform ebnet den Weg für den Wiederaufbau.

1949/1950

Wiederaufbau der Stadtkirche

1952

Fertigstellung des neuen Rathauses,
ca. 26.000 Einwohner

1953

Große 700-Jahr-Feier der Stadt


1956

Mit Pontoise schließt Böblingen seine erste Städtepartnerschaft; bis heute folgen sechs weitere Partnerschaften mit europäischen Städten.

1963

Erhebung zur "Großen Kreisstadt"

1986

Alexander Vogelgsang wird Oberbürgermeister

1999

Einwohnerzahl ca. 47.000



Zur Geschichte der Stadtkapelle




1874/75

Justus Friedrich Kilpper wird Böblinger Stadtmusikus und stellt eine Kapelle zusammen.

1875-98

Zahlreiche Auftritte der "hiesigen Stadtmusik"

1898/99

Mitglieder der ehemaligen "Stadtmusik" schließen sich zum Musikverein "Eintracht" Böblingen zusammen.

1911/1912

In Aalen wird der erste Musikverband gegründet; Einführung von Wertungsspielen

1913

Der Musikverein "Eintracht" Böblingen nimmt erstmals an einem Wertungsspiel teil.


1921

Richard Kilpper sen. läßt den Verein ins Vereinsregister eintragen.

1925

Der Verein feiert sein "25/50jähriges Jubiläum".

1928

Gründung einer Schülerkapelle

1934

Im Zuge der Gleichschaltungen wird der Musikverein zur "SA-Sturmbannkapelle IV/123", später zur NSDAP-Kapelle

1943

Mangels Musiker muß der Musikverein seine Tätigkeit einstellen; bei einem Bombenangriff wird sein Vermögen fast völlig vernichtet.

1948

Beim Kinderfest spielen erstmals nach dem Krieg wieder Musiker der "Eintracht" zusammen.

1949

Erste Mitgliederversammlung nach dem Krieg, Wiederaufnahme des Vereinslebens.


1953

Erste Auslandsreise des Vereins zum Musikfest nach Bregenz.

1954

Änderung des Namens in "Stadtkapelle Böblingen e.V."


1974

Feier des 100jährigen Jubiläums

1994

Verleihung der Pro Musica-Plakette

1999

Der Verein besteht aus drei Kapellen und hat insgesamt ca. 300 Mitglieder (davon 96 aktive)